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Vor- und Nachteile verschiedener Verfahren zur Poolheizung

Das Wichtigste in der Kurzzusammenfassung.

  • Eine Poolheizung sorgt immer für die richtige Temperatur für Ihren Pool, ob Outdoor oder Indoor. Auch die Reinigungsprozesse des Pools benötigen oft eine bestimmte Temperatur. Deswegen gehört eine Poolheizung für viele Poolbesitzer zur Grundausstattung.
  • Mit steigender Nachfrage ist auch das Angebot an Poolheizungen gestiegen. Inzwischen gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Heizungen, die unterschiedliche Verfahren zum Heizen des Wassers verwenden.
  • Doch welche Art von Heizung ist die beste für Sie? Das hängt von Ihren Bedürfnissen und Wünschen ab.

Solarheizung

Bei Solarheizungen wird das Poolwasser durch dünne Röhren gepumpt, welche in der Sonne liegend langsam das Wasser erwärmen. Das warme Wasser wird dann zurück in den Pool gepumpt. Je nach Größe des Pools, der Solarheizung und dem gewünschten Wasserumsatz kann die Solarheizung sogar ohne Pumpe funktionieren, in Form eines Thermosiphonkollektors: dieser nutzt das Schwerkraft-Umlaufprinzip, warmes Wasser steigt nach oben, kaltes sinkt nach unten.

Bei einer solchen Poolheizung entstehen somit keine Betriebskosten.

Eine Solarheizung sollte mindestens die Hälfte der Fläche des Pools besitzen. Soll die Heizung ganzjährig eingesetzt werden, muss man beim Kauf auf die Angaben des Herstellers achten. Nachteil von Solarheizungen ist allerdings, dass man ganz dem Spiel der Sonne ausgeliefert ist, und an einem bewölkten Tag auch mal im kalten Wasser baden muss.

Elektrische Heizungen

Elektrische Poolheizungen sind wegen der geringen Anschaffungskosten und der einfachen Integration in jedes Poolsystem beliebt. Zu beachten ist, dass diese Heizungen eher für kleinere Pools geeignet sind, und auch das nur bei wärmeren Temperaturen. Betreibt man eine elektrische Heizung in großen Pools oder in sehr kaltem Wasser, wird die Stromrechnung schnell sehr hoch.

Wärmetauscher

Mit einem Wärmetauscher kann der Pool über das zentrale Heizungssystem Ihres Hauses erwärmt werden. Dementsprechend muss allerdings der Pool in der Nähe dieses Systems stehen und die Betriebskosten hängen von Ihrer Zentralheizung ab. Wollen Sie auch im Winter im warmen Wasser schwimmen gehen, ist dies Ihre beste Option.

Luftwärmepumpe

Die Luftwärmepumpe wandelt die Wärme der Außenluft in warmes Wasser um. Kältemittel verdunstet durch die hohe Außentemperatur, wird komprimiert und die durch den Kompressionsvorgang entstandene Wärme wird ans Wasser abgegeben.

Luftwärmepumpen sind vergleichsweise teuer, jedoch ist der Energieverbrauch sehr niedrig und der Betrieb billig.

Luftwärmepumpen sind effektiver, je wärmer die Luft ist, jedoch schon ab 5 °C wirksam. Damit sind Sie nicht so sehr vom Wetter abhängig wie mit einer Solarheizung und können auch im Frühjahr den Pool genießen.

Fazit

Je nachdem ob Sie von Wetter und Jahreszeiten unabhängig sein wollen, der Größe Ihres Pools und Ihrem Budget für Anschaffungs- und laufende Kosten sollten sie verschiedene Lösungen in Betracht ziehen. Es ist auch möglich z.B. eine Solarheizung im Sommer zu verwenden um dann im Winter auf einen Wärmetauscher umzusteigen.
Keinesfalls sollten Sie die laufenden Kosten unterschätzen, gerade bei elektrischen Poolheizungen. Für die meisten Poolbesitzer wird eine Solarheizung durch die niedrigen Kosten wohl die beste Lösung sein.

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