Aktualisiert: 19. April 2023
Jeder Pool, der größere Ausmaße als ein kleiner aufblasbarer Kinderpool hat, sollte mit einem Reinigungssystem ausgerüstet werden. Bei einer Poolpumpe handelt es sich um eine Filteranlage, die im Gartenpool für eine saubere Wasserqualität sorgt. Ob es sich um einen vorübergehend aufgebauten Gartenpool oder um ein in den Boden eingelassenen Pool handelt, in jedem Fall wird eine Poolpumpe bzw. Filteranlage benötigt.
Eine Poolpumpe ist erforderlich, um sicherzustellen, dass eine optimal abgestimmte Wasserreinigung stattfinden kann. Schließlich möchte sich niemand die Freude an seinem Gartenpool nehmen lassen, weil er es plötzlich mit unsauberem und unhygienischem Wasser zu tun hat. Das würde nicht nur die Freude am eigenen Pool mindern, sondern darüber hinaus auch noch die Gesundheit gefährden.
Poolpumpen Produkte
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Hier finden Sie unsere ausführliche Bestenliste:
Poolpumpe-Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt
In einer kurzen Vorabübersicht lässt sich folgendes sagen:
- Die Poolpumpe muss ausreichend dimensioniert sein, um das Poolwasser zwei- bis dreimal täglich umwälzen zu können. Ein rechteckiger Pool mit der Größe von 5×7 m und einer Wasserhöhe von 1,6 m hat einen Inhalt von 56 m³ Wasser. Wenn für einen Umwälzvorgang eine Laufzeit von 4 Std. benötigt wird, muss die Poolpumpe eine Leistung von 14 m³/h haben.
- Pumpenleistung und verwendete Filteranlage müssen aufeinander abgestimmt sein. Ein kleiner aufblasbarer Kinderpool benötigt nur eine Abdeckplane und somit evtl. gar keine oder nur eine kleine Poolpumpe und einen Kartuschenfilter, ein großer rechteckiger Pool sollte mit einer entsprechend großen Pumpe und Sandfilter ausgestattet sein.
- Durch den Einsatz der Poolpumpe in Verbindung mit dem entsprechenden Filtersystem wird nicht nur der Pool von groben Verschmutzungen gereinigt. Ein weiterer Vorteil liegt in der gleichmäßigen Verteilung der chemischen Poolpflegemittel.
Was macht eine Poolpumpe?
Bei einer selbstansaugenden Poolpumpe handelt es sich um einen Bestandteil der Filteranlage. Die Pumpe sorgt dafür, dass das verschmutzte Wasser in einen Filter geleitet wird. In diesem Filter erfolgt die Reinigung des Poolwassers. Meistens handelt es sich um einen Sandfilter, aber es kann auch ein Kartuschenfilter zum Einsatz kommen. Nach der Filtrierung des Wassers wird dieses wieder in das Becken zurückgeführt. Von entscheidender Wichtigkeit ist allerdings, dass die Leistungskraft der Pumpe und der Filteranlage auf die Größe des Swimmingpools abgestimmt sind. Sonst kann es zu keinem zufriedenstellenden Resultat kommen. Kleinere und eher schwächere Poolpumpen wälzen lediglich kleine Wassermengen um. Die Schwimmbadpumpen mit einer höheren Leistungsaufnahme schaffen dagegen spielend die Reinigung von deutlich mehr Kubikmeter Wasser.
In der Regel sollte es so sein, dass das Poolwasser jeden Tag mit Hilfe der Pumpenanlage gereinigt werden sollte, um das Schwimmbecken hygienisch sauber zu halten, bei Verwendung einer Abdeckplane gegebenenfalls seltener.
Durch den Einsatz einer Poolpumpe lässt sich die Verschmutzung und damit auch die Algenbildung stark reduzieren. Hinzu kommt, dass sich durch die stetige Wasserbewegung die Pflegeprodukte besser im Inneren des Pools verteilen. Das wiederum schränkt die Vermehrung von gesundheitsschädigenden Bakterien deutlich ein.
Eigentlich ist die selbstansaugende Poolpumpe nur ein Teil der Sandfilteranlage, aber nicht selten wird der Begriff auch für das komplette System verwendet. Wenn Sie eine Pumpe kaufen möchten, geht es zunächst darum, ein Gerät in der richtigen Größenordnung zu finden, damit das Wasseraufbereitungssystem ein perfektes, sauberes Ergebnis liefern kann. Die Funktionsweise einer Poolpumpe ist so, dass die Pumpe das Wasser ansaugt, das sich im Schwimmbecken befindet, es erst in den Sandfilter oder in den Kartuschenfilter leitet und danach wieder zurückführt. So sorgt die Filtration für eine ständige Aufbereitung des Schwimmwassers. Hinzu kommt, dass die Pumpe zusätzlich die Zirkulation fördert, sodass sich die Chemikalien deutlich besser und gleichmäßiger verteilt werden. Daher kommt es in einem Becken mit Poolpumpe nicht zur gefürchteten Algenbildung.
Besonders wichtig bei Pumpensystemen ist es, dass die Bauteile der Pumpe nicht durch das Wasser angegriffen werden. Genauso wichtig ist es, dass die Teile, die feucht werden, resistent gegen das Wasser, gegen Chlor und ggf. auch gegen Salz sein müssen, damit es nicht zu Korrosionsschäden kommt.
Auch die Laufruhe der Poolpumpen, also das Betriebsgeräusch, sollte möglichst leise sein. Bei einer Laufzeit von 4 Stunden für einen Umwälzvorgang kann eine laute Pumpe schnell störend wirken. Da Pumpensysteme darauf ausgelegt sind, große Mengen Wasser zu fördern, werden sie auch als Umwälzpumpen bezeichnet.
In einem bestimmten Zeitraum leiten diese Pumpen große Wassermengen zur Reinigung über den Filter und dann anschließend in den Pool zurück. Pumpen mit konstanter Drehzahl liegen in einem Arbeitsbereich von rund 3.000 Umdrehungen in der Minute wie z.B. die AquaPlus 6 von Aquatechnix mit einer Drehzahl von 2.840 Umdrehungen/min.
Wie so eine installierte Pumpenanlage ausschauen kann, zeigt dieses YouTube Video:
Welche Arten von Poolpumpen gibt es?
Grundsätzlich sind besonders die Poolpumpen mit Sandfilteranlage effizient. Diese Pumpen sind der wesentliche Bestandteil des Filtersystems. Der Schmutz, der von der Filteranlage aufgenommen wird, wird von gekörnten Quarzsand zurückgehalten Sobald das Wasser durch den Filtersand gedrungen ist, ist das Wasser entsprechend sauber. Hier spielt die Größe der Sandfilteranlagen und Pumpen eine entscheidende Rolle. Je leistungsstärker einer Poolpumpe ist, desto mehr Poolwasser kann innerhalb kurzer Zeit gereinigt werden. So lassen sich große Schwimmbecken zuverlässig von Bakterien, Insekten, Laub usw. reinigen. Um die Sandfilteranlage zu säubern, muss lediglich die Fließrichtung des Wassers geändert werden. Dieser Vorgang wird als Rückspülung bezeichnet und sollte einmal in der Woche durchgeführt werden.
Der Zeitpunkt für die Reinigung wird von einem Manometer angezeigt. In der Manometer Anzeige sieht man, wann der Druck ansteigt. Sollte nach längerer Benutzung der Poolpumpe plötzlich eine häufigere Reinigung erforderlich soll, muss der Quarzsand überprüft und ggf. ausgetauscht werden. Ist dieser zu stark verschmutzt, kann auch die beste Poolpumpe nicht mehr für sauberes Wasser sorgen. Da bei Kartuschenfiltern die Reinigung der Kartuschen recht regelmäßig erfolgen muss, kommen diese häufig bei kleineren Schwimmbecken zum Einsatz.
Um die Kartusche zu säubern, muss sie herausgenommen und abgespült werden. Möglicherweise ist auch ein kompletter Austausch erforderlich, um die Leistungsfähigkeit wiederherzustellen. Weitere Features für eine Poolpumpe sind integrierte Vorfilter oder auch eine Zeitschaltuhr. Eine Poolpumpe ohne Vorfilter kann für kleinere Becken verwendet werden. Für die energiebewussten Verbraucher stehen Poolpumpen für Solarabsorber zur Auswahl. Bei den Pumpen lohnt es sich auf Qualität zu setzen, auch wenn das einen höheren Anschaffungspreis bedeutet. Auch die schnelle Verfügbarkeit von Ersatzteilen kann ein wichtiger Aspekt sein.
Mit einer Zeitschaltuhr kann das Einschalten der Pumpe für eine regelmäßige Poolreinigung hervorragend gesteuert werden.
Bei den Kartuschenfiltern handelt es sich um ein System mit Papierfiltern. Für diese Filterart ist eine manuelle Reinigung notwendig, die zuweilen etwas mühselig sein kann. Die Reinigung einer Sandfilteranlage samt Umwälzpumpe ist deutlich leichter. Unabhängig von der Filteranlage kommt grundsätzlich die chemische Reinigung mittels Chlor als unterstützende Maßnahme zur Poolreinigung dazu. Wenn gemeinsam mit der Umwälzpumpe ein Sandfilter verwendet wird, gibt es hier einen Behälter der mit Quarzsand gefüllt ist. Dieser Quarzsand säubert das hindurchgepumpte Wasser.
Um den Filter in diesem Fall zu reinigen, fließt das Wasser durch die Umstellung des Mehr-Wege-Ventils in die rückwärtige Richtung und somit werden die gefilterten Rückstände aus dem Filter ausgespült. Hier ist bei der Installation auf die korrekten Anschlüsse zu achten. Weitere Inhalte rund um dieses Themengebiet lassen sich auf www.poolwissen.de nachlesen. Quarzsand ist das Filtermedium für die Sandfilteranlage. Neuere Modelle verwenden auch Filterglas.
Vorteile
- regelmäßige Filterung des Poolwassers
- gleichmäßige Verteilung der Pflegemittel im Wasser
- ggf. kompatibel mit einer Poolheizung
- Anschlussmöglichkeiten für Poolsauger
- oft mit energieeffizienten Features ausgerüstet
Nachteile
- schwierige Prognose der Betriebskosten
- nur für ein bestimmtes Beckenvolumen geeignet
- teilweise nicht ausreichende Leistung bei den günstigen Poolpumpen
Wichtig ist natürlich zu wissen, wie es sich um die Fördermengen und den Energieverbrauch steht. Hierbei hilft ein Blick auf die Leistungsdaten einer Poolpumpe. Hier ist auch der Stromverbrauch einer Pumpe in Watt angegeben, was die Möglichkeit einräumt, den Stromverbrauch der Schwimmbadpumpe im Voraus zu berechnen.
Eines ist aber von vorherein klar, je größer das Poolbecken ist, desto mehr Energie wird benötigt, um das Wasser sauber zu halten. Darum darf die Pumpe aber keinesfalls zu klein dimensioniert sein, denn sonst kann die Poolpumpe nicht effizient arbeiten. Eine Umwälzpumpe muss dazu in der Lage sein, das Poolwasser mindestens zweimal am Tag komplett umzuwälzen. Allerdings können die äußeren Bedingungen dafür verantwortlich sein, dass ein dreimaliges Umwälzen pro Tag erforderlich wird.
Poolpumpen Test
Da Poolpumpen ein essenzieller Bestandteil jeder Sandfilteranlage sind, weil das schmutzige Poolwasser in den Filterkessel gepumpt wird, wo es durch Quarzsand gereinigt und danach wieder in das Becken zurückgeleitet wird, ist es besonders wichtig, dass die Kraft der Poolpumpe dem Volumen des Swimmingpools gerecht wird.
In dem von uns gesichteten Poolpumpe Test ging es um die Effizienz der Poolpumpen und natürlich auch, wie sich die Filtermedien reinigen lassen. Weiteres Testkriterium war, für welche Schmutzmengen welche Poolpumpen geeignet sind.
Dazu wurden die Unterschiede zwischen Sandfilteranlagen und Kartuschenfiltern untersucht.
Sandfilteranlagen mit Poolpumpe benötigen etwas mehr Platz als die einfachen Kartuschenfilter. Vielfältige Größen und die Leistungskapazität lassen sich präzise auf das Volumen des Pools abstimmen. Nur so kann sichergestellt werden, dass das gesamte Wasser im Becken umgewälzt und gereinigt wird. Auch die Frequenzsteuerung bei Poolpumpen wurde in Augenschein genommen. Die Pumpen, die mit einer Frequenzsteuerung ausgestattet sind, wurden auf die Bedienungsfreundlichkeit und auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht.
Häufig lassen sich die Poolpumpen auf verschiedene Umdrehungszahlen einstellen, die beispielsweise zwischen 1.000 und 3.000 liegen. Diese Systeme machen eine präzise, maßgeschneiderte Anpassung an die aktuellen Bedürfnisse möglich. Auch die Funktion der installierten Mehr-Wege-Ventile wurde in den Tests genauer betrachtet. Hier ist auf die korrekten Anschlüsse zu achten. Ebenso ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ein nicht unwichtiges Kriterium bei der Wahl der richtigen Anlage. Hier ist man bei renommierten Herstellern wie Aquatechnix auf der richtigen Seite.
Kriterien für Umwälzpumpen mit Kartuschenfilter und Sandfilteranlagen
Poolpumpe | Kriterien |
---|---|
Kartuschenfilter | für kleinere Pools manuelle Reinigung des Filters häufiger Wechselintervall des Filtermediums |
Sandfilteranlagen | auch für große Pool geeignet Reinigung erfolgt durch Rückspülung Quarzsand muss nur selten gewechselt werden Anschlussmöglichkeit für Poolsauger und Poolheizung |