Stahlwandpool Test

4.7
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Aktualisiert: 19. April 2023

In der warmen Jahreszeit avanciert der Garten für viele Sonnenanbeter zum zweiten Wohnzimmer. Doch richtig viel Freude bereitet die grüne Oase zur warmen Jahreszeit auch erst, wenn diese eine gute Möglichkeit zur Abkühlung bietet. Der Traum vom eigenen Pool bleibt zwar für den einen oder anderen Gartenbesitzer Wunschdenken.
Dennoch gibt es auch viele Hobbygärtner, die sich diesen Wunsch erfüllen. Wer nicht nur in einem aufblasbaren Schwimmbecken planschen und dennoch Zehntausende an Euros für ein gemauerten Gartenpool sparen möchte, trifft mit einem Stahlwandpool gewiss eine gute Entscheidung.

Platzierung Poolmodell Pool-Daten Pool-Features
Erster Platz Poolwissen
Testsieger!

9,2 / 10

Steinbach Stahlwandpool Set Nuovo

Zum Angebot *

Ø 450 x 120 cm
Größe
  • Innenmaß: Ø 450 cm
  • Wasserkapazität: 17.200 Liter
  • Robuster, verzinkter, kunststoffbeschichteter Stahlmantel (ca. 0,4 mm)
  • Winterfeste Innenfolie (ca. 0,4 mm)
Bis zu 10 Personen
Kapazität
  • Handlauf und Bodenschienen aus Kunststoff
  • Inkl. Einbauskimmer und Beckeneinlaufdüse
  • Erdeinbau ist teilweise oder komplett möglich
Zweiter Platz Poolwissen
Zweiter Platz

8,9 / 10

Summer Fun Stahlwandpool rund

Zum Angebot *

Ø 350 x 120 cm
Größe
  • Innenmaß: Ø 350 cm
  • Wasserkapazität: ‎11.000 Liter
  • Stahlmantel – gewellt – 0,4 mm stark
  • PVC-Folienauskleidung 0,4 mm stark
Bis zu 8 Personen
Kapazität
  • Frostbeständig und UV-stabilisiert
  • Hochfrequenz Schweißnaht
  • Handlauf und Bodenschiene aus Kunstoff
Dritter Platz Poolwissen
Dritter Platz

8,7 / 10

Stahlwand POWERHAUS24 MTH Schwimmbecken

Zum Angebot *

Ø 300 x 120 cm
Größe
  • Innenmaß: Ø 300 cm
  • Wasserkapazität: 8.200 Liter
  • Stahlwand 0,6mm
  • Feuerverzinkt und außen polyesterbeschichtet
  • Innenhülle mit Keilbiese
Bis zu 6-8 Personen
Kapazität
  • Frostbeständig, reißfest und UV-stabilisiert
  • Bei sachgemäßer Pflege winterfest
  • Erdeinbau ist teilweise oder komplett möglich
Vierter Platz Poolwissen
Vierter Platz

8,6 / 10

BWT Stahlwandpool

Zum Angebot *

Ø 350 x 120 cm
Größe
  • Innenmaß: Ø 350 cm
  • Wasserkapazität: 10.500 Liter
  • Stahlwand 0,6mm
  • Poolfolie 0,8mm
  • Inkl. Filterpumpe (Pumpen Modell: BWT HP 39 Time Control 80)
    und Sandfilteranlage (Modell: BWT Sandfilter 400) und Leiter
Bis zu 6-8 Personen
Kapazität
  • Wasserlinie: 105 bis 110 cm
  • Pumpenleistung: 8,0 m³/h bei 6 m Wassersäule
  • Leistungsaufnahme (P1): 500 Watt
  • Anschlüsse Pumpe: 32 / 38 mm Schlauchanschluss, 50 mm Klebeanschluss
Fünfter Platz Poolwissen
Fünfter Platz

8,5 / 10

POWERHAUS24 MTH Schwimmbecken

Zum Angebot *

Ø 400 x 120 cm
Größe
  • Innenmaß: Ø 400 cm
  • Wasserkapazität: 13.800 Liter
  • Stahlwand 0,6mm
  • Poolfolie 0,6mm
  • Feuerverzinkt und außen polyesterbeschichtet
  • Innenhülle mit Keilbiese
  • Inkl. Handlauf, Bodenschienen und Innenhülle
Bis zu 8 Personen
Kapazität
  • Frostbeständig, reißfest und UV-stabilisiert
  • Stahlwand-Enden werden mittels
    Alu-Steckprofil stabil verbunden
  • Bei sachgemäßer Pflege winterfest
  • Erdeinbau ist teilweise oder komplett möglich

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Was ist ein Stahlwandpool?

Ähnlich wie der Frame Pool und Quick Up-Pool ist der Stahlwandpool ein Aufstellpool. All diese Poolarten werden aus Einzelteilen geliefert und daraufhin im Garten an der gewünschten Ecke positioniert.

Im Gegensatz zu anderen Aufstellpools ist ein Stahlwandpool allerdings wesentlich stabiler, da sich dessen Wände aus durch Profilschienen zusammengehaltenen Stahlprofilen auseinandersetzen.

Darüber hinaus eignet sich ein Stahlwandpool zum Aufstellen entweder zum Aufstellen oder zum partiellen Einlassen in den Boden.

Details zur Konstruktion

Stahlwände sind die wichtigsten Bestandteile eines Pools. Die in einzelne Segmente untergliederten Teile sind über Profilschienen miteinander verbunden. Die Dicke der Stahlwände variiert von 3 bis zu 8 Millimetern und setzt sich aus feuerverzinktem bzw. galvanisiertem Stahlblech zusammen. Zudem ist ein hochwertiges Stahlblech an der Außenseite mit einer zusätzlichen Kunststoff-Schicht überzogen, die vor Korrosion schützt.

Die richtige Formgebung ermöglichen Bodenschienen im unteren sowie ein Handlauf im oberen Bereich. Der Boden sowie die Seiten werden mit Kunststoff-Poolfolie ausgekleidet, damit kein Wasser aus dem Swimmingpool läuft. Hierbei dient wiederum der Handlauf der Befestigung der Poolfolie.

Stahlwandpool
Ähnlich wie der Frame Pool und Quick Up-Pool ist der Stahlwandpool ein Aufstellpool
Bild: stock.adobe.com – © ArtushFoto #282928398

Wie stark sollte ein Stahlwandpool sein?

Um widerstandsfähig sowie stabil gegen Korrosion zu sein, sollten die Blicke auch dick genug sein. Preiswerte sind mit einer Dicke von 3 Millimetern zu dünn. Diese dünnen Bleche halten zumeist nicht lange und sind häufig schon nach zwei Jahren löchrig. Deshalb sollte eine gute Stahlwand mindestens vier Millimeter dick sein. Ein gutes Blech ist bis zu acht Millimeter dick und mit einem glatten Profil ausgestattet. Diese Bleche sind feuerverzinkt oder galvanisiert, um effektiv vor Korrosion zu schützen. Als Schutz gegen Rost sind die Außenseiten der Bleche außerdem mit einer Schutzlackierung oder Kunststoff aufgewertet. Diese Ausstattungsdetails sind besonders wichtig, falls die Pools zumindest zum Teil im Boden versenkt werden müssen.

Sind diese Voraussetzungen beim Stahlwandpool erfüllt, kann die Badeoase auch nicht rosten. Allerdings führt eine beschädigte Schutzschicht des Stahlmantels dafür, dass Roststellen auftreten können. Kleine Kratzer genügen.

Kann ein Stahlwandpool platzen?

In Extremsituationen ist es nicht ausgeschlossen, dass ein Pool platzt bzw. dessen Schweißnähte aufreißen. Umso wichtiger ist ein stabiler Untergrund, der dem Gewicht eines gefüllten Pools standhält.

Das Risiko besteht vor allem bei günstigen Poolkonstruktionen, bei dem überschwappendes Wasser den rund um den Pool befindlichen Boden stark aufweicht.

Dann ist es ist nicht ausgeschlossen, dass das Schwimmbecken instabil wird. Generell sind Stahlwandpools allerdings wesentlich stabiler als andere Aufstellpools.

Vor- und Nachteile von Stahlwandpools im Überblick

Ein Stahlwandpool bietet viele Vorteile. Da ein Stahlwandpool wesentlich langlebiger und stabiler als jeder andere Aufstellpool ist, halten die Schwimmbecken bei guter Pflege über mehrere Jahre.
Zudem ist der Stahlwandpool eine gute Wahl für alle Gartenbesitzer, die sich zur kalten Jahreszeit den stetigen Auf- und Abbau eines Swimmingpools ersparen möchten. Im Gegensatz zu anderen Schwimmbecken verweilt ein Stahlwandpool über das ganze Jahr hinweg im Garten. Die einzige Ausnahme ist die Poolfolie, die aufgrund der natürlichen UV-Strahlung der Sonne über die Jahre hinweg brüchig wird und eines regelmäßigen Austauschs bedarf.

Abhängig von der Wandhöhe sowie der Formgebung können die Swimmingpools entweder frei auf der Erde aufgestellt, partiell oder komplett im Boden eingegraben werden. Der Aufwand hält sich insbesondere bei Pools in Grenzen, die nicht in die Erde eingesenkt sind. Diese Arbeit kann ein geschickter Heimwerker deshalb auch allein erledigen.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Preis, da ein Stahlwandpool wesentlich kostengünstiger als ein betoniertes oder gemauertes Schwimmbecken ist.

Im Gegensatz zu diesen Vorteilen müssen Poolbauer bei dem Schwimmbecken mit einem relativ hohen Montageaufwand rechnen. Eine wichtige Grundlage ist beispielsweise eine ebene, waagerechte Betonfläche als Fundament. Bei einem im Erdboden versunkenen Pool bedarf es einer Baugrube. Zudem sind Experten zum Gießen des Fundaments erforderlich. Dieser Montageaufwand steigt natürlich dann, je tiefer der Stahlwandpool in den Boden eingelassen ist.

Arten von Stahlwandpools im Überblick

Stahlwandpools stehen mit Wandhöhen von 90, 120, 130 oder 150 Zentimetern zur Wahl. Ein Pool mit einer Wandhöhe von 90 oder 120 Zentimetern kann frei aufgestellt werden. Demgegenüber muss ein Pool mit einer Wandhöhe von 150 Zentimetern mindestens 60 Zentimeter tief im Erdboden versenkt werden.
Ein weiterer Anhaltspunkt für eine Differenzierung ist jedoch die Formgebung des Grundrisses.

Besonderheiten eines Rundpools

Rundpools stehen in unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Ab einer Wandhöhe von 120 Zentimetern und einem Durchmesser ab fünf Metern findet sogar eine ganze Familie im Pool Platz.

Die Kosten für einen runden Pool in dieser Größenordnung belaufen sich auf 1.000 bis 1.500 Euro.

Je nach Tiefe können die Pools entweder frei aufgestellt oder teilweise im Boden versenkt werden. Neben dem Handlauf sowie Bodenschienen sind keine zusätzlichen Stützelemente erforderlich, da sich der Wasserdruck aufgrund der runden Form gleichmäßig verteilt.
Insbesondere beim Aufstellen kleinerer Modelle bedarf es häufig nicht der Unterstützung von Experten. Ein Nachteil der Pools ist, dass Badegäste nur schwer darin schwimmen können. Wer diesen Wunsch hat, muss möglicherweise eine Gegenstromanlage einbauen.

Besonderheiten ovaler Pools

Weil der aufkommende Wasserdruck an den Längsseiten befindliche Stahlwände verbieten würde, muss ein Ovalpool entweder komplett oder zumindest bis zu zwei Drittel in der Erde eingelassen werden. Durch diese Konstruktion ist ein ovaler Pool im ersten Moment nur schwer von einem gemauerten Pool zu unterscheiden. Im Gegensatz zu einem runden Pool ist das Schwimmen im ovalen Pool problemlos möglich.
Für den Einbau dieses Stahlwandpools ist ein relativ hoher Aufwand erforderlich. Stützmauern müssen erbaut werden, um die Längsseiten zu stabilisieren. An den runden Seiten muss der Swimmingpool zwischen der Baugrube sowie dem Pool mithilfe einer Magerbeton-Füllung abgesichert werden. Dieser Aufwand ist mit relativ hohen Kosten verbunden.

Achteckige Stahlwandpools

Ein Stahlwandpool in Form eines Achtecks ist relativ selten und deshalb umso faszinierender. Diese Pools sind sehr gut zum Schwimmen geeignet. Außerdem können die Modelle je nach Höhe ebenfalls frei auf der Erde, zum Teil oder vollständig in der Erde eingelassen werden. Im Gegenzug müssen Käufer bei diesem Modell mit vergleichsweise hohen Kosten und einer längeren Montage rechnen. Hierfür ist eine Stützkonstruktion durch Stahlträger erforderlich, die zur Stabilisierung der Form in der Taille des Schwimmbeckens in ein Betonfundament eingelassen werden.

Rechteckiger Stahlwandpool

Ein rechteckiger Stahlwandpool beansprucht hingegen besonders viel Platz im Garten. Die Pools sind ideal fürs Schwimmen geeignet und bieten die größte Schwimmfläche. Mit einem Mindestpreis von 2.000 Euro ist der Stahlwandpool jedoch auch eines der teuersten Modelle. Unter dem Wasserdruck würden sich freitragende gerade Wände verbiegen.
Deshalb ist es bei einem Stahlwandpool in dieser Formgebung dringend notwendig, das Schwimmbecken komplett in den Boden einzulassen und sämtliche Seiten über Stützmauern zu stabilisieren. Der Bau-Aufwand ist bei diesem Modell ebenfalls recht hoch.

Stahlwandpool im Test
Stahlwandpools stehen mit Wandhöhen von 90, 120, 130 oder 150 Zentimetern zur Wahl
Bild: stock.adobe.com – © kropic #83221789

Einen Stahlwandpool aufstellen: Worauf achten?

Der Bauaufwand für einen versenkten Pool mit Stützmauern ist relativ hoch. Im Gegensatz dazu hält sich der Aufwand für eine Errichtung von Rundpools mit einer Beckentiefe bis zu 1,35 Metern sowie einem Durchmesser von 3,5 Metern in Grenzen. Ein Blick in die Aufbau-Anleitung verrät, ob für das jeweilige Modell eine Betonplatte erforderlich ist oder nicht.

Generell wird angeraten, vor dem Aufbau des Pools die Grasnarbe abzutragen, um Schäden an der Folie zu vermeiden.

Die Ebnung des Bodens erfolgt am besten mit einem langen Holzbrett. Nachdem die untere Umrandung sowie die Stahlwand aufgebaut wurden, muss die Folie befestigt und im Anschluss das Schwimmbecken mit einem Gartenschlauch befüllt werden. Zur Vermeidung von Knicken ist es dringend anzuraten, den Stahlmantel gemeinsam mit mehreren Personen aufzubauen – stets unter Berücksichtigung der Aufbauanleitung des Herstellers.

Die Errichtung des Fundaments

Die Errichtung eines Fundaments ist bei der Aufstellung eines Stahlwandpools für die Errichtung des Fundaments erforderlich. Dieses Fundament beschert dem Stahlwandpool die notwendige Stabilität. Ein gutes Fundament ist eine dicke und armierte Betonplatte, die auch höheren Wassermengen standhält. Insbesondere für Achtformbecken sowie Ovalbecken ist eine Betonplatte zwingend erforderlich. Eine Fertigstellung der Betonplatte benötigt viel Zeit und kostet rund 1.000 Euro. Beim Aufstellen des Pools ist es wichtig, dass das Fundament zuerst aushärtet, bevor das Schwimmbecken darauf gestellt wird.

Wer sich dieser Herausforderung nicht selbst gewachsen fühlt, muss sich durch Fachleute unterstützen lassen. Wer sich die Arbeit hingegen selbst zutraut, kann die Arbeit mit Unterstützung eines Betonmischers und Mini-Baggers selbst durchführen. Um dauerhaft Freude an dem Stahlwandpool zu haben, ist eine ausreichend dicke Fundamentplatte zwingend erforderlich. Informationen über die Stärke des Fundaments gibt es in der Montageanleitung.

Welches Zubehör ist erforderlich?

Ein wichtiges Zubehör für einen Stahlwandpool ist Chlor. Diese Chemikalie ist erforderlich, da in Poolwasser permanent organische Stoffe wie Pollen, Staub oder Rückstände von Kosmetika wie Sonnenschutzmittel eindringen. Weil die organischen Stoffe ein Wachstum von Bakterien und Algen verhindern, tötet das Chlor aufkommende Keime ab. Eine mögliche Lösung sind Dosierschwimmer, über welche Chlortabletten im Pool verteilt werden. Mit dieser Methode wirken Poolbesitzer einer Überdosierung von Chlor entgegen.

Der optimale Chlorwert beläuft sich auf 0,5 bis ein Milligramm pro Liter.

Eine Kontrolle der Chlorkonzentration sowie des pH-Werts erfolgt entweder mit Teststreifen oder in Tablettenform. Der pH-Wert beträgt im Optimalfall 7,0 bis 7,4.

Poolpumpe, Filter und Skimmer als weiteres Zubehör

Mit Unterstützung des Skimmers saugen Poolpumpen das Wasser von der Pool-Oberfläche ein und leiten die Flüssigkeit dann durch eine Filteranlage. In dieser Filteranlage werden Verunreinigungen beseitigt, die wiederum im Filter verweilen. Für eine gute Pflege des Pools ist es wichtig, das Filtersubstrat regelmäßig zu reinigen bzw. zu erneuern. Sandfilteranlagen sind wesentlich besser als Kartuschenfilter geeignet, da diese Systeme effektiver funktionieren und Sand besser austauschbar ist.

Die Größe von Poolpumpen muss so ausgerichtet sein, dass jeweils ein Viertel des kompletten Poolwassers je Stunde umgewälzt werden kann. Generell sollt die Kapazität von Pumpen eher zu groß als zu klein ausgewählt sein. Für den Einbau der Filteranlage empfiehlt sich ein Schacht. Einerseits ist das Pumpensystem dadurch vor der Witterung geschützt. Andererseits sind Betriebsgeräusche der Pumpe dadurch kaum hörbar. Allerdings ist es erforderlich, den Schacht regelmäßig zu belüften und zu entwässern.

Poolsauger, Poolkescher und Abdeckplanen

Ein Poolsauger unterstützt die Funktion Filteranlage, indem Wände sowie der Boden des Pools gereinigt werden. Die automatisch oder halbautomatisch funktionierenden Geräte entlasten die Filteranlage und sparen eine zusätzliche Nutzung von Chemikalien ein. Ein feinmaschiger am Teleskopstiel befindlicher Kescher ist gut dafür geeignet, um Zweige, Blätter oder anderweitigen gröberen Schmutz aus dem Wasser zu beseitigen.
Somit wird das Risiko vermieden, die zur Poolpumpe gehörige Einsaugöffnung vor Verstopfungen zu schützen. Abdeckplanen sind eine ideale Lösung, um das Wasser vor Staub und Schmutz zu schützen. Durch diese Vorsorgemaßnahme reduziert sich der Verbrauch an chemischen Poolsubstanzen wie Filterpumpen oder Chlortabletten, die anderweitig erforderlich wären. Zudem hemmt eine regelmäßige Nutzung von Abdeckplanen das Algenwachstum, da weniger Licht auf das Wasser strahlt.

Wie hoch sind die Anschaffungskosten eines Stahlwandpools?

Generell gilt die Faustregel, dass sich der Preis für einen Stahlwandpool stetig mit dessen Größe erhöht. Die günstigste Lösung sind frei aufgestellte Rundpools. Allerdings können Poolbesitzer die Schwimmbecken nur bis zu einer Höhe von 1,20 Meter frei aufstellen. Ab einer Wandhöhe von 150 Zentimetern müssen die Pools zu mindestens 60 Zentimeter tief im Boden versenkt werden. Allerdings sollten Käufer beim Erwerb der Modelle auch bedenken, dass ein Schwimmen in zu flachen Modellen nicht möglich ist.

Wer in einem Pool schwimmen möchte, sollte sich für ein Produkt mit einer nutzbaren Wassertiefe von mindestens 120 Zentimeter entscheiden.

Ein kleiner und einfacher Stahlwandpool kostet mindestens 1.000 Euro. Zusätzlich fallen weitere Kosten zum Ausheben einer Grube, das Anlegen eines Fundaments sowie der Bodenplatte und die Betonhinterfütterung an.

Angaben zu den Befüllungskosten

Die Befüllungskosten richtet sich nach der Breite, Höhe und Tiefe des Schwimmbeckens. Die Kosten für einen Kubikmeter an Trinkwasser schwanken je nach Versorger zwischen 1,50 sowie 2 Euro. Zum Teil müssen Poolbesitzer weiterhin mit recht hohen Abwasserkosten rechnen, so dass sich der Wasserpreis auf bis zu vier Kubikmeter erhöht.
Ist ein Stahlwandpool beispielsweise vier Meter lang, drei Meter breit und bis zu zwei Meter tief, sind 24 Kubikmeter an Wasser notwendig. Wenn jeder Kubikmeter vier Euro kostet, müssen Poolbesitzer mit Kosten von knapp 100 Euro rechnen.

Wie häufig ist ein Wasserwechsel notwendig?

Sauberkeit und Hygiene spielen im Swimmingpool eine wichtige Rolle. Für eine regelmäßige Reinigung und Wartung sind deshalb zwingend Pool-Abdeckungen sowie eine Kontrolle des pH-Werts sowie des Chlors erforderlich.

Die meisten Poolbesitzer wechseln das Wasser komplett alle drei Jahre aus. Weil im Winter der Wasserstand generell abgesenkt werden muss, wird im Frühling automatisch Frischwasser zugeführt. Die Sauberkeit des Wassers erhöht sich außerdem durch Filteranlagen sowie Chemikalien, die dem Poolwasser beigemengt werden.

Überwinterung des Pools: Worauf achten?

Vor dem Wintereinbruch verweilen die meisten Stahlwandpools an Ort und Stelle. Ab einer Wassertemperatur von zehn Grad sind unterschiedliche vorbereitende Maßnahmen erforderlich. Beispielsweise müssen Poolbesitzer den Wasserstand so sehr absenken, dass sich dieser rund zwei Zentimeter unter dem Skimmereinlass oder ungefähr 20 Zentimeter unter den Einlaufdüsen befindet. Weitere wichtige Informationen sind möglicherweise in der Bedienungsanleitung des Pools enthalten. Eine weitere wichtige Hilfe ist ein Überwinterungsschutz, der einem Ansetzen von Schmutz und Kalk an der Beckenauskleidung entgegenwirkt.

Ebenso wichtig ist es, mehrere Eisdruckpolster im Swimmingpool zu versenken.

Diese Schwimmkörper sollten von einer bis zur anderen Seite reichen. Die Polster verhindern, dass im Stahlwandpool befindliches Wasser komplett zufriert. Da Eis ein größeres Volumen als Wasser hat, entsteht andernfalls ein erhöhter Druck, durch den die Poolwände in Mitleidenschaft gezogen werden. Zu guter Letzt sollten Poolbesitzer das Schwimmbecken mit einer lichtdichten Winterplane abdecken, die vor groben Verschmutzungen oder starkem Algenbefall schützt.

Fazit

Je nach Ausführung begeistern Stahlwandpools als preiswerte Alternative zu teuren Holzpools oder gemauerten Schwimmbecken. Ein Stahlwandpool ist zwar ein Aufstellpool. Dennoch sind die Schwimmbecken sehr dauerhaft und stabil. Je nach Variante müssen Poolbesitzer für den Einbau umfassende und kostspielige Vorarbeiten durchführen, da die Becken auf einem armierten Beton-Fundament positioniert werden müssen.
Insbesondere der Blick ins Internet eröffnet einen große Vielfalt an Stahlwandpools in verschiedenen Preisen, Größen und Ausführungen. Generell bewährt es sich beim Kauf der Modelle, lieber etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen und auf Pools in hoher Qualität zu achten.

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