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Ein eigener Pool im Garten ist ein Stück Luxus, das sich immer mehr Menschen gern leisten. Die Witterungsbedingungen in Deutschland sorgen ab dem späten Frühjahr für eine natürliche Wassererwärmung.
Während der Wintermonate wird der Pool ohne Maßnahmen zu kalt, es gibt aber Lösungsmöglichkeiten, um die Wärme des Wassers zu optimieren. Welche das sind, wird nachfolgend erklärt.

Mit einer Poolüberdachung Wärme speichern

Für den Außenbereich eignet sich der PP Pool (Polypropylen) besonders gut. Er ist leicht zu installieren und aufgrund seiner robusten Struktur besonders langlebig. Obwohl das Material dafür sorgt, die Wärme des Wassers so gut es geht zu halten, reicht das für die Wintermonate nicht aus. Mit einer PP Pool Poolüberdachung wird sichergestellt, dass die Wärme nicht aufgrund der Witterung verloren geht.

Das reduziert einerseits die Heizkosten und stellt andererseits sicher, dass die Wärme bleibt und der Pool bei Winterwetter weiterhin nutzbar ist.

In Herbst- und Wintermonaten entsteht zudem ein Problem durch Verschmutzung. Laub fällt von den Bäumen, es regnet und schneit regelmäßig. Die Überdachung schützt davor, dass Schmutz ins Becken kommt und ein kompletter Wasserwechsel nötig wäre.

Mit einer Poolüberdachung Wärme speichern
Mit einer Poolüberdachung Wärme speichern – Bild: © Dirk Bösel #15801550 – stock.adobe.com

Wärme mit der Poolheizung sicherstellen

Obwohl die Wintertemperaturen in Deutschland steigen, reichen sie nicht aus, um unbeheizte Pools während der Wintermonate zu nutzen. Bei Frost würde sonst die Gefahr drohen, dass der Pool friert und die Umhüllung beschädigt wird. Die beste Lösung ist eine moderne Wärmepumpe, die kostengünstige Energie liefert und das Wasser auf Wunschtemperatur beheizt.

Grundsätzlich gilt, dass die Wärmepumpe ihre Aktivität an die Umgebungsbedingungen anpasst. Ist es sehr kalt, leistet sie mehr als bei milder Herbstwärme. Dank der zuvor installierten Überdachung kann die Pumpe deutlich später zugeschaltet werden. Oft reicht es bis in den Oktober hinein aus, das Wasser nicht zu erwärmen, sondern den Wärmeverlust mit der Abdeckung zu verhindern.

Wärme mit der Poolheizung sicherstellen
Wärme mit der Poolheizung sicherstellen – Bild: © lookproduction #141736313 – stock.adobe.com

Überdachung vs. Abdeckung – es gibt Unterschiede

Aufstellbecken sind die in Deutschland am häufigsten genutzten Pools, sie haben aber Nachteile bei der Wärmespeicherung. Da das Gehäuse nicht in die wärmende Erde eingelassen ist, kühlt das Wasser schneller ab. Die bessere Option ist somit ein fest verbauter PP-Pool, der durch seine Absenkung in die Erde natürlich geschützt wird.

Bei der Wahl einer Abdeckung bzw. Überdachung muss die Art berücksichtigt werden.

Flache Abdeckungen oder Planen sind eine gute Möglichkeit, das Wasser zu schützen. Es friert nicht ein, sodass vor den Wintermonaten nicht zwingend ein Ablassen nötig wird.
Eine hohe Poolüberdachung mit Einstieg eignet sich dazu, während des Schwimmens zu bleiben. So geht keinerlei Wärme verloren und der Schwimmer ist sogar bei Regen und Schnee vor den Witterungsbedingungen geschützt. Das ist ein Vorteil, wenn der Pool während des gesamten Jahres genutzt werden soll. Da die Überdachung mit einem Einstieg versehen ist, wird die Luftzirkulation während des Sports sichergestellt.

Flache Abdeckung oder Plane für den Pool
Flache Abdeckungen oder Planen sind eine gute Möglichkeit, das Wasser zu schützen – Bild: © Eléonore H #487411803 – stock.adobe.com

Wichtig ist, dass schon bei der Planung des Schwimmbads an die Überdachung gedacht wird. Wurde dieser Schritt vergessen, ist eine nachträgliche Installation möglich. Spätestens, wenn eine Wärmepumpe zur Nutzbarkeit im Winter eingebaut wird, braucht es auch die passende Überdachung für die Wintermonate. Im Sommer lässt sich der Schutz problemlos entfernen, sodass Schwimmen unter freiem Himmel möglich ist.

Solarheizung zum Energiesparen installieren

Anstelle einer Wärmepumpe bietet sich für umweltbewusste Poolbesitzer eine Solarheizung an. Sie speichert am Tag die eintreffende Sonnenenergie und gibt sie direkt an das Poolwasser weiter. Die Überdachung sorgt dafür, dass die angenehme Wassertemperatur erhalten bleibt. Obwohl diese Variante etwas teurer ist als die Wärmepumpe (bei der Anschaffung), lohnt sie sich aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Sonnenenergie entsteht oft auch im Winter und ist in der Lage, den Pool über viele Wochen und Monate zu versorgen.

Wichtig ist, dass eine solche Solar-Heizung meist Ergänzung durch eine Elektroheizung braucht. Wenn es nicht stark sonnig ist, werden nur wenige Strahlen eingefangen und das Wasser wird nicht ausreichend erwärmt. Im Median ist ein Zugewinn von fünf Grad zu erwarten. Die Solarheizung wird dabei im Haus platziert, der entsprechende Platz muss vorhanden sein. Die Module selbst müssen für die Sonne gut erreichbar sein. Entscheidend ist, dass eine passende Position im Garten vorhanden ist.

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