Kreative Ideen zur Gestaltung Ihres Poolbereichs
Den eigenen Poolbereich gestalten: ein Traum für Gartenbesitzer! Kein Wunder, denn solch ein Pool ist im Sommer eine wahre Wohltat. Einfach mal ins Wasser springen und sich erfrischen – das wird dadurch möglich, ohne den weiten Weg ins Freibad. Doch der Pool sollte auch gestalterisch zum Garten passen.
Wir haben Ideen zusammengetragen, wie sich das verwirklichen lässt.
Ein Pool hilft bei der Umsetzung gestalterischer Wünsche
Besteht die Chance, den eigenen Poolbereich zu gestalten, regt das die Fantasie ebenso an wie die Vernunft: Was ist möglich? Und was eher nicht? Die Größe und der Zweck des Pools spielen eine Rolle, aber auch Ihre Vorlieben und nicht zuletzt Ihre finanziellen Möglichkeiten.
Soll der Pool dazu dienen, ganz entspannt ein paar Bahnen zu schwimmen, dann brauchen Sie Platz.
Soll er eher den Kids zum Plantschen dienen, reicht vielleicht schon ein kleiner Pool. Dementsprechend sollte die Umgebung gestaltet werden. Somit treffen sich hier Kreativität und Zweckmäßigkeit.
Manch ein Bauherr steht dann ratlos vor der Fülle der Möglichkeiten. An dieser Stelle deshalb ein paar Ideen, was Sie bei einem Pool alles beachten sollten. Wir geben auch einen praktischen Tipp, wie Sie sich das Ganze im Planungsprozess besser vorstellen können!
1. Stein oder Holz? Das richtige Material für Ihre Poolterrasse
Es müssen nicht immer Kacheln sein: Die Terrasse wird oft vernachlässigt, wenn es um die Planung des Poolbereichs geht. Dabei ist sie wichtig, schließlich laufen Sie barfuß darauf. Deshalb könnten Sie sich einfach fragen: Worauf laufen Sie lieber – Stein oder Holz?
Leider ist es nicht ganz so einfach. Wer voreilig seine Wahl trifft, könnte das bald bereuen. Denn Holz verhält sich im Außenbereich anders als Stein. Und um diese beiden Baustoffe geht es beim Bau einer Terrasse um Ihren Pool.
Steinterrasse: Vorteile und Nachteile
+ heizt sich langsamer auf
+ verwittert nicht so rasch
+ muss seltener restauriert werden
– fühlt sich kalt an
Holzterrasse: Vorteile und Nachteile
+ nimmt Wärme schneller an: an kühleren Tagen ein Vorteil
+ wirkt gemütlicher
– braucht mehr Aufwand und Pflege
In jedem Fall bleibt eine Terrasse grundlegender Bestandteil Ihres Pools. Hier liegen Sie, wenn Sie nicht gerade schwimmen. Sie sollte also unbedingt zu Ihren Wünschen und Vorstellungen passen!
2. Ideen für den Pool selbst: von Höherlegen bis Felswand
Nicht immer muss es unbedingt das klassische Rechteck sein. Gehen Sie dabei auch vom restlichen Garten aus: Ist er sehr übersichtlich mit ordentlichem Rasen und quadratischer Hecke, dann überrascht gewiss ein Pool mit innovativer Form. Schräg gegeneinander gesetzte Seitenmaße, ein runder Pool oder gar eine Ellipse – es gibt nichts, was nicht geht.
Ist Ihr Garten hingegen sowieso schon ein lauschiges Plätzchen mit zahlreichen verwunschenen Ecken, dann kann der Pool ruhig übersichtlich sein. Dann hilft eine Rechteckform, weil sie die Gesamtkomposition beruhigt und in einfacher Weise gliedert.
Den Pool höher legen
Manch ein Gartenbesitzer lässt eine kleine Steinmauer am Rand des Pools entlang laufen. Der Sinn dieses Elements erschließt sich erst bei näherem Hinsehen: Tatsächlich liegt hier die Oberfläche des Wassers über jener der Umgebung. Dieses Gestaltungselement hält nicht nur verspielte Tiere fern, wie etwa Hunde. Es sieht auch einfach interessanter aus als ein ebenerdiger Pool.
Doch nicht jedes Ambiente verträgt das: Dieses Element eignet sich für Pools mit viel Freiraum daneben.
Denn es verschafft dem Pool optisch mehr Gewicht, als es ein normaler Pool erhält. Passt dies zu Ihren Vorstellungen, dann nehmen Sie es in Ihre Planung mit auf!
Einstieg an mehreren Stellen
Besonders bei tiefen und großen Pools braucht es einen sicheren Einstieg. Aber wieso eigentlich nur einen? Denken Sie doch einmal über mehrere Einstiege nach. Das dient nicht nur der Bequemlichkeit bei großen Partys mit vielen Gästen.Es hilft auch bei der Orientierung im Wasser. Und falls einmal rasch das Wasser verlassen werden muss, etwa beim Klingeln des Smartphones, dann geht das ganz leicht in der Nähe.
Natürlichkeit in der Umgebung bringt Urlaubsflair
Wer die Möglichkeit hat, sollte ein wenig Urlaubsflair in den Garten bringen. Das geht nicht nur mithilfe von Palmen. Auch eine höhere Steinwand, die an Felsen erinnert, kann dazu beitragen. Sind beispielsweise viele Seiten offen, lässt sich nach einer Seite hin eine Felswand errichten. Es gibt Firmen, die das naturgetreu anfertigen!
Ein oder zwei Liegestühle davor mit einem Handtuch drauf – und schon verwandelt sich der heimische Garten in einen sonnendurchfluteten Strand. Träumen Sie sich aus dem Alltag hinweg in südliche Gefilde! Auch Ihre Gäste werden begeistert sein, wenn sie sich bei Ihnen fühlen wie am Hotelpool.
3. Dekoration und Gestaltung
Natürlich hängt so etwas auch von Ihrer Freude am Einrichten ab. Schließlich ist es mit der Umgebung selbst nicht getan, es fehlen noch Sitzmöbel und Sonnenschutz. Auch eine kleine Bar mit Rollen unter den Füßen ließe sich integrieren. Denken Sie darüber nach, was Sie selbst für eine kleine Auszeit am eigenen Pool brauchen.
+ Sitz- und Liegemöbel
+ Sonnenschutz
+ Extras: schwimmende Beleuchtung
Interessante Sitzmöbel für jeden Stil
Die klassische Gartenliege zum Aufklappen tut es zwar auch. Doch haben Sie schon einmal über Alternativen nachgedacht? Davon gibt es mehr als genug: Ein Sitzsack verführt nicht nur Kinder zum Lümmeln. Auch viele Erwachsene sitzen darin gern und oft! Wenn er noch dazu speziell für den Outdoorbereich gefertigt ist, hält er auch Wind und Wetter stand.
Mit seinem verspielten Aussehen gestaltet er den Poolbereich etwas lockerer.
Darüber hinaus ist eine rustikale Liege äußerst beliebt. sie lässt sich fest in das Ensemble integrieren und bleibt da, wo sie hingehört. Ganz im Gegensatz zur Klappliege – und vor schlechtem Wetter gerettet werden muss sie auch nicht! Meist aus Holz, seltener aus Stein, verwittert sie ganz natürlich im Rhythmus der Elemente. Sie passt besonders zum klassischen Ambiente.
Sitzmöbel selber machen
Wer gern selbst Hand anlegt, kann sich solch eine Sitzbank auch selber bauen. Mit ein paar der beliebten Europaletten lässt sich sehr kreativ arbeiten. Wahlweise nutzen Sie Betonklötze als Fundament, welche Sie mithilfe von ein paar Holzbrettern verbinden und so zur Bank werden lassen. Vergessen Sie aber nicht, das Holz gut auf den Outdooreinsatz vorzubereiten. Dazu gehört nicht nur die optische Gestaltung in der passenden Farbe. Dazu gehört vor allem, das Holz gegen Wind und Wetter zu imprägnieren! Nur dann haben Sie an Ihrer Kreation auch lange Freude.
4. Sonnensegel
Es gehört an jeden Pool, nicht nur im Hochsommer. Direkte Sonneneinstrahlung schädigt die Haut und macht den Aufenthalt im Freien rasch zur Quälerei. Damit Sie ganz entspannt am Pool liegen können, sollten Sie unbedingt für Schatten sorgen!
Dabei bleibt ein Sonnensegel im Gegensatz zur festen Überdachung flexibel. Viele Modelle lassen sich gut an Ihre Gegebenheiten anpassen. So helfen sie Ihnen, der Sonne zu entfliehen, ohne gleich den Badespaß zu beenden. Zudem sind sie viel günstiger als ein Dach.
Sonnensegel sind stets größer als ein Schirm. Fall es einmal stürmt, fallen sie auch nicht so leicht um: Vorausgesetzt, Sie haben es korrekt angebracht. Ihre Befestigung sollte immer sicher an einem Geländer oder sonstigen festen Gegenstand erfolgen. Befestigungspunkte an der Wand eines Hauses halten erfahrungsgemäß am besten, denn hier lassen sie sich gut nachträglich montieren.
Beachten Sie bei der Auswahl auch die Sonneneinstrahlung.
Wann erreicht sie ihren Höchststand? Von wo strahlt die Sonne dann? Wie sollte also das Sonnensegel angebracht werden, um optimalen Sonnenschutz zu bieten? Wenn Sie all dies beachten, werden Sie am eigenen Pool wunderbar entspannen können – und das trotz praller Sonne, denn Sie sind gut geschützt!
5. Highlight für abends: schwimmende Beleuchtung
Wollen Sie auch abends für eine besondere Stimmung sorgen, versuchen Sie es doch einmal mit schwimmender Beleuchtung. Sie sorgt jenseits von Ihrer normalen Lampe für besondere Romantik. LED finden Sie inzwischen in vielen Formen. Auch solarbetrieben gibt es die schwimmende Beleuchtung bereits.
Wenn Sie Gäste haben, werden diese erstaunt sein, denn die Idee ist zwar nicht neu. Dennoch ist die schwimmende Beleuchtung immer noch recht unbekannt. Ein Grund könnte in einer natürlichen Skepsis gegenüber Strom und Wasser liegen: Doch die Sorge ist völlig unbegründet. Schwimmende Beleuchtungen sind besonders sicher konstruiert.
So sind sie sicherer als jede offene Kerze. Natürlich können Sie auch ein paar Teelichte schwimmen lassen, das bringt einen ähnlichen Effekt. Während natürliche Kerzen aber farblich beschränkt sind, kann die schwimmende Beleuchtung in vielen Farben erstrahlen.
Vielleicht reizt Sie ja eine Beleuchtung in Blau? Die Farbe der Romantik versetzt den ganzen Abend in ein zauberisches Licht. Wenn Sie zusätzlich noch das restliche Außenlicht dimmen, kommt ein ganz besonderes Flair zustande. Als Gartenbesitzer mit eigenem Pool sollten Sie dies unbedingt einmal ausprobieren. Es ist eines der Geheimnisse für einen gelungenen Abend!
Fazit Poolbereich gestalten
Dies ist nur eine geringe Auswahl der Möglichkeiten, wie Sie Ihren eigenen Pool gestalten können. Ob Sie den Pool selbst noch kreieren möchten oder eher die Umgebung durchdenken, stets bleibt es eine dankbare Aufgabe. Denn hier können Sie dem Garten ein weiteres Element hinzufügen, das Ihre Handschrift trägt.
Blicken Sie voraus bei der Gestaltung. Was wünschen Sie sich für eine Auszeit am Pool? Möchten Sie lieber warme Elemente aus Holz oder liegt Ihnen mehr an Langlebigkeit der Materialien? Wie soll der Pool optisch wirken: als Hingucker oder als Ergänzung in einer durchgestalteten Landschaft?
Fügen Sie in jedem Fall etwas Eigenes hinzu. Legen Sie selbst Hand an beim Erschaffen bequemer Sitzmöbel. Oder nutzen Sie unerwartete Dekoration wie die schwimmende Beleuchtung. Dann steht vielen unbeschwerten Tagen am eigenen Pool nichts im Wege!