Aktualisiert: 19. April 2023
An einem warmen Sommertag haben viele Wasserratten nur ein Ziel: Unangenehme Hitzewallungen hinter sich lassen und sich im Pool erfrischen. Doch damit das Bad im kühlen Nass den gewünschten Effekt erzeugt, sollte die Wassertemperatur Behaglichkeit verbreiten. Deshalb ist es wichtig, das Wasser mithilfe eines Poolthermometers zu messen. Dies ist auch wichtig um eine Überhitzung zu vermeiden, welche sich negativ auf das Wasserklima auswirken kann.
Poolthermometer im Test
Platzierung | Poolzubehör | Poolzubehör Daten | Features |
Testsieger! 9,7 / 10 |
TFA Dostmann Venice Poolthermometer |
-40 bis +60°C
Messbereich
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160g
Gewicht
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Zweiter Platz 9,5 / 10 |
Intex Pool Thermometer – Weiß |
0 bis +50°C
Messbereich
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9g
Gewicht
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Dritter Platz 9,4 / 10 |
TFA Dostmann Analoges Schwimmbadthermometer |
-10 bis +50°C
Messbereich
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93g
Gewicht
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Vierter Platz 9,1 / 10 |
Gafild Schwimmendes Pool Thermometer |
0 bis +50°C
Messbereich
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20g
Gewicht
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Fünfter Platz 8,9 / 10 |
TFA Dostmann Marbella Funk-Poolthermometer |
0 bis +60°C
Messbereich
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98g
Gewicht
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Fünfter Platz 8,7 / 10 |
Lantelme Poolthermometer weiß |
-10 bis +60°C
Messbereich
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5g
Gewicht
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Sechster Platz 8,6 / 10 |
well2wellness® Digitales Funk Pool und Teich Thermometer |
-20 bis +60°C
Messbereich
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223g
Gewicht
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Achtung vor zu kaltem Wasser
Sinn und Zweck eines guten Poolthermometers ist es deshalb, über die aktuelle Temperatur zu informieren und aufzuzeigen, ob etwaiger Handlungsbedarf besteht.
Ist die Temperatur beispielsweise kühler als 15 Grad, führt der Aufenthalt im Wasser schlimmstenfalls zu einem Kälteschock.
Im Laufe der Zeit erweitert kaltes Wasser die Blutgefäße, damit warmes Blut freier fließt und die Körpertemperatur erhöht. Doch schnell schrumpfen die Blutgefäße wieder – als Schutz vor den Organen. Eine Unterkühlung droht. An dieser Stelle setzt ein Poolthermometer an. Damit können Badegäste die Wassertemperatur ablesen und werden einen zu kalten Gartenpool überhaupt nicht erst betreten.
Bei zu warmem Wasser droht Dehydrierung
Im Gegenzug sollte das Wasser auch nicht eine Temperatur von 32 Grad Celsius überschreiten. Beim Schwimmen im zu warmen Wasser ist das Risiko hoch, dass die Körpertemperatur ansteigt und die Schweißbildung anregt.
Starkes Schwitzen führt möglicherweise zu Dehydrierung. Muskelkrämpfe sind die Folge. Aus dem Grund ist ein Poolthermometer ebenfalls dafür geeignet, um sicherzustellen, nicht in einen zu heißen Pool zu steigen.
Besondere Vorsicht bei chronisch kranken Menschen
Noch wichtiger ist eine regelmäßige Nutzung des Poolthermometers, wenn Menschen bestimmte Temperaturbedürfnisse haben. Beispielsweise betonen Mediziner, dass sich Symptome Multipler Sklerose bei starker Hitze verschlimmern.
Erreicht das Poolwasser eine angenehme Temperatur, können Betroffene ihren Aufenthalt im Wasser gut intensiv genießen.
Wohlfühltemperatur des Wassers verschafft sogar Linderung. Kleine Kinder oder ältere Menschen vertragen kälteres Wasser eher schlecht. Aus dem Grund ist es erforderlich, die Temperatur auf einem angenehmen Niveau zu halten. In diesem Fall ist das Thermometer das einzige verlässliche Instrument, um sicherzugehen, dass das Wasser nicht zu warm oder nicht zu kalt ist.
Der richtige Temperaturbereich
Ein maßgeblicher Indikator für die optimale Wassertemperatur ist das Alter der den Pool nutzenden Personen. Während jüngere und ältere Menschen etwas wärmeres Wasser benötigen, bevorzugen für einen Wettkampf trainierende Schwimmer gewiss kühlere Temperaturen.
Generell ist ein Temperaturbereich von 28 bis 31 Grad optimal – unter Berücksichtigung soeben erwähnter Komponenten.
Wasserqualität und Temperatur: Ein deutlicher Zusammenhang
Damit die Wasserqualität stets eine hohe Qualität erreicht, ist eine regelmäßige Beigabe von Chlor unerlässlich. Diese Substanz wirkt besonders effektiv, um schädliche Bakterien und Algen im Pool abzutöten. Zudem gibt es mehrere Faktoren, welche der Wirksamkeit des Chlors entgegenwirken. Eine der wichtigsten Komponenten ist Wärme.
Je höher die Temperatur des Wassers in einem Schwimmbecken ist, desto eher sind die Chlormoleküle aufgebraucht.
Bewegen sich die Temperaturen konstant über 32 Grad, sind Algenwuchs und Kalkablagerungen die Folge.
Arten von Poolthermometern im Überblick
Auch wenn Poolthermometer im ersten Moment als relativ einfache Instrumente erscheinen, besitzen die Werkzeuge zumeist zahlreiche Funktionen. Einzelne Modelle unterscheiden sich beispielsweise durch ihre Funktionsweise und geben die Temperatur digital oder mittels Quecksilber an.
Ein Nachteil von mit Quecksilber gefüllten schwimmenden Geräten besteht darin, dass diese Modelle durch schlechtes Wetter oder Kontakte mit Schwimmern schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Zerbrechen die Geräte, schwimmt möglicherweise Quecksilber im Wasser. Doch noch tragischer ist die Situation, falls sich Schwimmer anschließend am zerbrochenen Glas verletzten. Aus diesen Gründen ist ein für den Pool geeignetes Handthermometer oder ein digitales Poolthermometer aus Kunststoff die bessere Wahl.
Besonderheiten eines digitalen Poolthermometers
Dank der Technologie sind digitale Poolthermometer die beliebteste Thermometer-Form. Diese Apparate zeigen die Temperatur über separate Anzeigekonsolen oder Smartphone-Apps an.
Vorteile dieser Geräte bestehen darin, aufgrund der fortschrittlichen Technologie besonders exakt zu messen. Allerdings sind diese Geräte etwas teurer als analoge Modelle.
Das analoge Poolthermometer
Im Gegensatz zum digitalen Modell existieren analoge Thermometer schon wesentlich länger. Die einfach bedienbaren und preiswerten Modelle sind zumeist langlebiger als digitale Ausführungen.
Ein Nachteil der analogen Modelle ist jedoch, dass darin befindliches Quecksilber durch direktes Sonnenlicht in Mitleidenschaft gezogen werden kann.
Was ist ein schwimmendes Poolthermometer?
Wie es der Name bereits vermuten lässt, schwimmen diese Thermometer auf der Pooloberfläche. In die Geräte sind Sensoren verbaut, welche die Wassertemperatur ermitteln.
Häufig sind die Thermometer allerdings etwas ungenauer als andere Typen, da diese nicht komplett unter der Oberfläche liegen und somit einen Teil der Messwerte aus der Luft übertragen.
Hängende Thermometer
Diese an der Leiter oder an der Seite der Pools befestigten Geräte tauchen einige Zentimeter unter der Wasseroberfläche ein. Diese entweder analogen oder digitalen Modelle vermitteln zumeist einen recht genauen Messwert, da sich alle Mess-Sensoren direkt unter der Wasseroberfläche befinden.
In handgehaltenen Varianten befindet sich ein Infrarotlaser, der für die Temperaturmessung aufs Wasser gerichtet wird.
Ein Poolthermometer kaufen: Worauf achten?
Bei der Wahl eines geeigneten Thermometers sollten Kaufinteressenten auf verschiedene Aspekte achten. Ein Beispiel ist das Display, das im Idealfall mit einer hellen Hintergrundbeleuchtung punkten sollte. Eine weitere Frage stellt sich hinsichtlich der Energieversorgung. Ein analoges Thermometer benötigt zwar keine Batterien. Allerdings sind digitale Poolthermometer auf eine Stromversorgung angewiesen.
Empfehlenswert sind solarbetriebene Versionen.
Mit einer Batterie betriebene Varianten sollten bestenfalls mit AA- oder AAA-Batterien funktionieren.
Genauigkeit und Haltbarkeit als weitere Faktoren
Natürlich sollten die ermittelten Temperaturen so genau wie möglich sein. Aus dem Grund ist es sinnvoll, ein Gerät in besserer Qualität auszuwählen und dafür auch etwas mehr Geld zu investieren.
Gut zu wissen: Unterstützte Kanäle und die Messfrequenz sind weitere wichtige Faktoren. Zudem sind vor allem preiswerte Poolthermometer nicht dafür geeignet, langfristig und unter extremen Bedingungen genutzt zu werden. Deshalb ist es ratsam, von Anfang an auf ein langlebiges Modell zu setzen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, entscheidet sich für ein Produkt renommierter Anbieter. Zudem ist es hilfreich, sich für ein Modell mit besonders langer Garantie zu entscheiden.
Praktische Zusatzfunktionen der Thermometer
Eine praktische Zusatzfunktion ist beispielsweise die Warnfunktion. Damit können Poolbesitzer die Geräte so einstellen, dass diese automatisch vor zu hohen oder zu niedrigen Temperaturen warnen. Einige Poolthermometer erfüllen doppelte Aufgaben und sind beispielsweise mit Extras wie einem Poolalarm aufgewertet. Damit Poolbesitzer die Thermometer jederzeit einfach aus dem Wasser ziehen können, sollten diese ebenfalls eine Befestigungsschnur besitzen.
Mittlerweile gibt es ebenfalls Poolthermometer, die per WLAN kommunizieren.
Diese WiFi-Poolthermometer übertragen die Daten via WLAN-Netz und sind dementsprechend über das Smartphone oder Tablet einsehbar. Eine weitere Option ist ein Wireless Thermometer, das eine Übertragung per Funk oder Bluetooth ermöglicht.
Wie teuer ist ein Poolthermometer?
Erfahrungsgemäß sind analoge Thermometer günstiger als digitale Modelle. Insbesondere in Internetshops stehen einige Produkte mit guten Bewertungen bereits ab 10 Euro zur Verfügung. Die Obergrenze für qualitativ hochwertige Poolthermometer beläuft sich auf rund 50 Euro.
Vor- und Nachteile der Poolthermometer in der Übersicht
Ein Nachteil analoger Poolthermometer ist es, dass diese Geräte erfahrungsgemäß keine Zusatzfunktionen inkludieren. Allerdings erhalten Käufer analoger Modelle relativ preiswerte Produkte, deren Anwendung sehr unkompliziert ist. Im Gegensatz dazu sind digitale Thermometer zumeist teurer. Außerdem müssen deren Besitzer mit Folgekosten durch Strom oder Batterien rechnen.
Doch dafür ist es spielend leicht, die Temperatur auf dem Display abzulesen. Neben einer besonders bequemen Anwendung überzeugen diese Modelle ebenfalls mit einer praktischen Datenübertragung und unterschiedlichen Zusatzfunktionen.
Fazit: So wählen Sie das beste Poolthermometer aus
Wer einen eigenen Pool besitzt und sich im Sommer regelmäßig erfrischen möchte, sollte die Wassertemperatur regelmäßig überprüfen. Zugleich wirkt sich die Temperatur auf die Wasserqualität aus, da diese bei schlechter Pflege ein Nährboden krankheitserregende Bakterien ist. Analoge Modelle zeichnen sich durch eine unkompliziertere Technik aus. Technologisch fortschrittlicher sind jedoch digitale Varianten.
Beim Kauf empfiehlt es sich generell, auf verschiedene Aspekte zu achten. Die wichtigsten Kriterien sind die Betriebsart, Anzeigeart, eine etwaige Befestigungsschnur, Alarm oder Speicherfunktion. Neben der Messgenauigkeit ist es ebenso wichtig, dass der Temperaturmessbereich auf dem Thermometer in Grad Celsius angezeigt wird. Gut zu wissen: Während einige Modelle auf dem Wasser schwimmen, sinken andere Produkte zur Ermittlung der Temperatur auf den Boden.