Aktualisiert: 19. April 2023
Wer sich einen Pool zugelegt hat, möchte diesen in der Regel auch so oft wie möglich nutzen können. Eiskaltes Wasser ist hier aber häufig ein echter Hinderungsgrund. Daher bietet sich die Anschaffung einer Poolheizung an. Sie erfüllt gleich mehrere Funktionen.
Zum einen sorgt sie für gleichbleibende Temperaturen, so dass immer die passende Badetemperatur vorherrscht, zum anderen spart sie aber bei der chemischen Wasseraufbereitung auch Kosten ein. Sie sorgt nämlich für ein konstantes Niveau der Chemikalien, die im Wasser des Pools enthalten sind. Nun heißt es, sich vor dem Kaufen über das im Handel befindliche Angebot zu informieren. So lässt sich die geeignete Poolheizung bzw. Schwimmbeckenheizung für den eigenen Bedarf finden.
Elektrische Poolheizung
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Poolheizung Solar
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Solarfolie Pool
Platzierung | Solarfolien Modelle | Solarfolie Daten | Solarfolie Features |
Testsieger! 9,6 / 10 | Zelsius – Schwarze Solarfolie Poolheizung Solarplane | Eckig – 8 x 5 m Größe
| 400µm PE-Folie Folienstärke
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Zweiter Platz 9,5 / 10 | tillvex Pool Solarabdeckplane | Eckig – 4,5 x 2,2 m Größe
| 120µm PE-Folie Folienstärke
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Dritter Platz 9,3 / 10 | Arebos Pool Solarfolie/Abdeckung | Rund – 5 m Größe
| 400µm PE-Folie Folienstärke
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Kaufberatung: So finden Sie die richtige Poolheizung
Unsere Erkenntnisse aus den Recherchen zur Poolheizung haben ergeben:
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Bei der Verwendung einer Poolheizung geht es nicht nur darum, in wohl temperiertem Wasser baden zu können. Mit der richtigen Wassertemperatur lässt sich auch ein konstantes Niveau der zur Wasseraufbereitung benötigten Chemikalien erreichen.
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Die Wahl des passenden Modells hängt davon ab, ob der Pool ganzjährig oder nur saisonal genutzt werden soll. Es gibt Anlagen, die frostsicher betrieben werden können, und solche, die dem Frost nicht trotzen und somit über Winter demontiert werden müssen.
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So eine Anlage lässt sich durchaus mit entsprechender Fachkenntnis auch selber bauen, hier speziell die mit Solarenergie betriebenen Anlagen. Komplette Bausätze sind im Handel erhältlich. Sie bieten eine kostengünstige Alternative, das Wasser des Pools aufzuheizen.
Welche ist nun die richtige Poolheizung?
Wer über die Anschaffung einer Poolheizung (auch Schwimmbeckenheizung oder Poolheizer genannt) nachdenkt, findet sich zunächst vor der Entscheidung, welche Poolheizungen denn überhaupt die geeignete ist und welche Varianten zur Verfügung stehen. Ein kurzer Überblick soll einen Einblick gewähren.
Die Wärmepumpenheizung nutzt die Thermodynamik zur Erwärmung des Pool-Wassers.
Ein elektrisch betriebener Kompressor wandelt die Wärme der Außenluft in Wärme für den Pool um. Hier sind die Anschaffungskosten vergleichsweise hoch, dafür sind die Unterhaltungskosten für so eine Luftwärmepumpe umso günstiger. Das liegt daran, dass die Luftwärmepumpe ihre Wärme aus der Umgebungstemperatur gewinnt und dann die Wärme in den Swimmingpool ableitet. Hierfür wird sehr wenig Energie benötigt.
Um diesen Vorgang etwas deutlicher zu machen: Benötigt die Wärmepumpe für den Swimmingpool beispielsweise 10 kW Leistung, so werden aber nur 2 kW Leistung aus dem Stromnetz bezogen. Die fehlenden 8 kW kommen von der Außentemperatur. Das bedeutet, je höher die Außentemperatur ist, desto effektiver arbeitet die Wärmepumpe.
Dieses Verhältnis von 2:10 nennt man Leistungskoeffizient. Im Beispiel beträgt dieser Leistungskoeffizient 5 (COP 5). Also werden nur 20 % der Heizleistung vom Stromnetz bezogen. Die Gas-Heizung nutzt die erzeugte Energie der eigenen Hausheizung. Mit einem speziellen Wärmetauscher wird dann das Poolwasser erwärmt. Diese muss vom Fachmann installiert werden. Auch eine Holzheizung bzw. ein Holzofen ist eine denkbare Alternative als Poolheizung. Auf spezielle Berechnungen möchten wir an dieser Stelle verzichten, da die Möglichkeiten und verfügbaren Kombinationen einfach zu vielfältig sind. Mehr Ratschläge rund um dieses interessante Thema können Sie auf unserer Homepage nachlesen.
Bei der Anschaffung einer Wärmepumpenheizung auf den Leistungskoeffizienten schauen, der widerspiegelt, wie hoch die Folgekosten bei der Nutzung sind.
Poolheizung solar
Die Solarpoolheizung macht sich die Energie der Sonne zu nutze. Sie besteht aus Metall- oder Kunststoff-Röhren, durch die das Poolwasser zum Aufwärmen mit einer Pumpe geleitet wird. Soll die Poolheizung solar betrieben werden, muss die Sonne das Wasser in den Röhren erhitzen. Dieses erwärmte Wasser wird dann entsprechend wieder in den Pool zurückgeleitet. Bei dem Betrieb einer Solarheizung entstehen somit keine laufenden Kosten.
Einziges Manko ist natürlich, dass man mit einer Solarheizung von der Sonne abhängig ist. Dennoch erfreut sich die Solar Poolheizung immer größerer Beliebtheit. Je nach Größe und Wetterlage ist sie besonders effizient und der Betrieb dieser Heizung ist häufig nahezu kostenlos.
Bei den Solarheizungen kann mit zwei Typen unterscheiden, die frostsichere und die nicht frostsichere Solarheizung.
Bei Schwimmbecken, die im Herbst wieder abgebaut werden, wie beispielsweise die aufblasbaren Pools oder die Stahlrahmenbecken, kann man die nicht frostsicherer Variante der Poolheizung verwenden, die dann auch günstiger ist. Handelt es sich aber um ein winterfestes Schwimmbecken, das also ganzjährig im Garten verbleibt, dann sollte es sich um eine frostsichere Solarheizung handeln. Wer sich für eine Solarheizung interessiert, könnte sich beispielsweise einmal bei Amazon informieren.
Hier finden sich viele Beispiele für unterschiedliche Varianten und natürlich auch viel – wie bei Amazon üblich – Erfahrungsberichte von Nutzern, die diese Anlagen bereits im Einsatz haben. Hier findet man auch Angebote des Herstellers Intex.
Vorteile
- lange Haltbarkeit
- hohe Effizienz
- flexible Baumöglichkeiten
- keine Betriebskosten
Nachteile
- bei schlechten Wetterlagen nur eingeschränkt nutzbar
- passt sich nicht immer harmonisch in die Optik des Gartens oder der Poollandschaft ein
Elektrische Poolheizung
Mit einer Elektro Poolheizung ist man komplett vom Wetter unabhängig und kann die Badesaison im Außenpool beginnen, wann man möchte. Bei der Elektro-Poolheizung handelt es sich um einen Durchlauferhitzer, der das Poolwasser aufheizt. Im Gegensatz zur Solar Poolheizung verbraucht die elektrische Poolheizung natürlich entsprechend Strom, um das Wasser im Becken zu erwärmen. Dafür wird das Wasser aber auch ohne jede Sonneneinstrahlung problemlos aufgeheizt. Um die elektrische Poolheizung im Winter abklemmen zu können, wird sie, wie auch die Solarheizung, nach der Sandfilteranlage in einem Bypass installiert. Wie bei einem Durchlauferhitzer wird das Wasser durch die elektrische Poolheizung mit Hilfe des Stroms aufgewärmt. Zum Auswärmen durchfließt das Wasser eine Heizspirale und wird danach durch die Leitungen wieder in den Pool gepumpt.
Beim Einsatz von Chemikalien zur Wasseraufbereitung ist darauf zu achten, dass diese die Heizspirale nicht schädigen.
Auch die Pool Wärmepumpe zählt zu den elektrischen Poolheizungen.
Allerdings benötigt eine solche Wärmepumpe lediglich den Zu-und Ablauf. Das Prinzip einer Wärmepumpe ist im Grunde genommen die umgekehrte Funktionsweise, die ein Kühlschrank hat. Im Inneren der Wärmepumpe erwärmt sich das Wasser auf die zuvor eingestellte Temperatur.
Sobald diese Temperatur erreicht ist, schaltet die Wärmepumpe ab und verbraucht nun keinen Strom mehr. Sehr praktisch ist bei dem Einsatz einer Wärmepumpe, dass man das Wasser des Pools tatsächlich auch kühlen kann, falls es sich einmal an extrem heißen Tagen zu sehr erwärmt hat.
Zum Aufwärmen des Wassers auf die gewünschte Temperatur kann die Wärmepumpe 4–5 Tage benötigen. Daher sind Wärmepumpen besonders sinnvoll, wenn sie in regelmäßig benutzten Schwimmbecken eingesetzt werden.
Poolheizung selber bauen
Eine Solarheizung selber zu bauen, ist relativ einfach. Dazu werden vorrangig die Kollektoren und die Schlauchverbindungen benötigt. Gerade die Solarheizung gibt es häufig als Bausatz bis hin zum Komplettset zu kaufen. Es ist also nicht so, dass man die komplette Heizung von Grund auf selber bauen muss.
Der wichtigste Bestand einer solchen selbst gebauten Heizung ist der Kollektor.
Dieser Kollektor besteht aus einem Rahmen, auf den die geschwärzten Röhren dann montiert werden. Sobald der Kollektor fertig montiert ist, wird er an den Schlauch angeschlossen. Jetzt kann das Wasser aus dem Pool in den Schlauch und anschließend in den Kollektor fließen. Nun werden die Röhren durch die Sonne erwärmt. Diese Wärme wird nun an das Wasser abgegeben. Sollte die Wärmewirkung für das Beheizen des Wassers nicht ausreichend sein und man es wärmer benötigt, so können mehrere zusätzliche Kollektoren verwendet werden.
Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass die Kollektoren in südlicher Richtung ausgerichtet sind. Außerdem sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass weder Gebäude noch Pflanzen oder Bäume die Kollektoren beschatten, so lässt sich die Effizienz deutlich erhöhen. Wichtig ist außerdem, wenn Sie die Poolheizung selber bauen, dass diese grundsätzlich hinter dem Filter eingebaut wird. Sonst könnte es passieren, dass die dünnen Röhren der Kollektoren mit Schmutz und Ablagerungen verstopft werden. Geht man so vor, spart man sich zudem die Ausgaben für eine zweite Pumpe.
Wie so eine Heizung Marke Eigenbau funktionieren kann, sehen Sie hier in einem YouTube-Video.
Solarfolie Pool
Wie funktioniert das Aufwärmen des Wassers durch eine Solarfolie denn nun genau? Klar ist natürlich, dass sich eine solche Folie die Solarenergie zu Nutze macht. Wie sie das genau macht, ist eigentlich sehr leicht erklärt. Es ist nicht so, dass diese Folie Strom erzeugt, sondern sie nutz ihre glatte und ebenmäßige Oberfläche für die effektive Aufnahme der Sonnenwärme. Das Prinzip ist folgendes: Die Solarplane, die durch die Sonneneinstrahlung an ihrer Oberseite erwärmt wird, nutzt gleichzeitig die Erwärmung der Noppen. Innerhalb befindet sich nämlich Luft die sich so aufheizt. Diese aufgeheizten Noppen sorgen nun auch die Erwärmung der Unterseite, denn auch diese besitzt Luftnoppen.
Um genau diese Noppen herum zirkuliert nun das Poolwasser und kommt so großflächig mit diesen aufgeheizten Noppen in Berührung. So wird die aufgenommene und gespeicherte Sonnenwärme nach und nach von der Solarplane an das Poolwasser abgegeben. So erwärmt die Solarfolie für den Pool das Schwimmbecken. Durch diesen Prozess ist immerhin eine Temperatursteigerung von bis zu acht Grad Celsius möglich. Aber die Solarplane bietet auch noch weitere Vorteile, beispielsweise in der Nacht. Durch die luftgefüllten Noppen verfügt die Plane über eine deutlich bessere Isolationsleistung als gewöhnliche Abdeckplanen.
Daher konserviert sie die Wärme des Wassers besonders gut in der Nacht.
Wenn die Solarplane blickdicht und dunkel gefärbt ist, lässt sie kein Sonnenlicht hindurch und verhindert somit die Bildung von Algen. Denken Sie daran, dass an kalten und wolkigen Tagen die Solarabsorber nicht imstande sind, das Beckenwasser zu erwärmen.
Elektrowärmetauscher
Vorteile
- günstiger Einkaufspreis
- schnelle Erwärmung
- leichte Montage
Nachteile
- hoher Stromverbrauch
- niedriger COP–Wert (Coefficient of Performance)
Wärmetauscher
Vorteile
- erschwinglicher Preis
- es werden sowohl Röhrenwärmetauscher als auch Plattenwärmetauscher angeboten (Plattenwärmetauscher sind für Niedertemperatur–Heizsysteme wie z.B Solaranlagen geeignet)
- passen zu allen Hausheizungssystemen
Nachteile
- der Verbrauch hängt von der Art der verwendeten Heizquelle ab
- die Montage muss in der Nähe des zentralen Heizungssystems sein
Wärmepumpe “Luft – Wasser”
Vorteile
- niedrige Betriebskosten – 80% der Energie ist kostenlos (aus der Luft)
- hat den besten COP–Wert
- der COP–Wert stellt das Verhältnis von Wärmeleistung zur dazu erforderlichen Antriebsenergie (Strom) dar
Nachteile
- hoher Anschaffungspreis
Solar Kollektoren
Vorteile
- Benutzen der kostenlosen Sonnenergie
Nachteile
- Es wird einen Wärmetauscher gebraucht
- der an das zentrale Heizungssystem angeschlossen wird
Solarabsorber
Vorteile
- Benutzen der kostenlosen Sonnenenergie
- sind direkt am Becken angeschlossen – die Filterpumpe leitet das Wasser direkt durch die Solarabsorber, wo es erwärmt wird
Nachteile
- benötigt eine große Fläche
- mindestens die Hälfte der Wasseroberfläche
- abhängig vom Sonnenschein
Eine weitere Lösung, um das Poolwasser aufzuheizen, stellt eine Holzheizung dar. Diese können auch gut für Jacuzzis bzw. Whirlpools verwendet werden. So ein holzbefeuerter Ofen kann, wenn er richtig dimensioniert ist, 12.000 l Wasser in 7 Std. von 8 auf 39°C aufheizen. Er ist aber nur dann eine rentable Lösung, wenn man günstigen Zugriff auf nicht unerhebliche Mengen Holz hat. So beheizt, lassen sich aber durchaus auch in der kalten Jahreszeit Poolpartys im Außenpool feiern.