Aktualisiert: 19. April 2023
Sommerzeit ist Badezeit. Insbesondere bei Gartenbesitzern stehen Pools deshalb hoch im Kurs. Doch damit das Badevergnügen für lange Zeit anhält, bedürfen Swimmingpools einer regelmäßigen Pflege. Hierfür sind Kartuschenfilteranlagen nützlich.
Kartuschenfilteranlage im Test
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Was ist eine Kartuschenfilteranlage?
Die wichtigste Aufgabe einer Kartuschenfilteranlage ist es, Schmutzpartikel aus dem Wasser herauszufiltern. Zumeist ist hierbei von größeren Schmutzpartikeln die Rede. Zudem befinden sich in jedem Swimmingpool kleine Schmutzpartikel, die mit bloßem Auge überhaupt nicht sichtbar sind. Eine Beseitigung dieser Partikel bedarf der Nutzung eines chemischen Filters. Denn diese Verschmutzungen sind zu klein, um durch einen Kartuschenfilter gereinigt zu werden.
Ein wichtiger Bestandteil der Kartuschenfilteranlage ist ein Filtermedium, das eines regelmäßigen Wechsels bedarf.
Das Filtermedium ist dafür geeignet, um Wasser zuverlässig zu filtern. Zum Teil ist es möglich, die Filter abzuspülen und neu einzusetzen. Diese Säuberung können Poolbesitzer mehrfach wiederholen, bis das Filtermedium letztendlich ersetzt wird. Eine wichtige Voraussetzung für die Inbetriebnahme eines Kartuschenfilters ist eine Stromquelle. Hierfür kommt eine Solaranlage oder herkömmliche Steckdose in Frage. Die Kartuschenfilter wälzen im Pool das Wasser um. Durch das Umwälzen werden Schmutzpartikel gefiltert. Diese Umwälzung sollte pro Tag mindestens zweimal erfolgen.
Worauf bei der Installation bei der Kartuschenfilteranlage achten?
Für eine Kartuschenfilteranlage ist kein Technikraum erforderlich, da das Gerät während der kompletten Badesaison an einem Ort verweilt. Deshalb wird die Anlage unmittelbar am Boden direkt neben dem Schwimmbecken installiert.
Allerdings muss sich eine Stromquelle in der Nähe befinden, um die Filteranlage mit Strom zu versorgen. Hierfür ist es erforderlich, den Schlauch für die Wasserzufuhr zwischen Filteranlage und Pooldüse sowie den Schlauch für den Ablauf zwischen Filteranlage und Rücklaufdüse des Pools anzubringen.
Worauf beim Betrieb und der Wartung der Anlage achten?
Mit Ausnahme eines regelmäßigen Wechsels der Kartusche hält sich die Wartung einer Kartuschenfilteranlage in Grenzen. Es genügt, das System etwa zweimal pro Woche zu reinigen. Hierfür ist es erforderlich, die Kartusche aus der Filteranlage zu nehmen, nachdem diese ausgeschaltet wurde. Im nächsten Schritt ist es erforderlich, die Kartusche unter einem Wasserstrahl mit einer hierfür vorgesehenen Bürste zu säubern. Daraufhin kann die Kartusche wieder in die Filteranlage integriert werden. Zur Beseitigung von Fett bzw. Rückständen von Sonnencreme hat es sich ebenfalls bewährt, die Kartusche für mehrere Stunden in Reinigungsmittel einzuweichen.
Ist das Wasser trotz dieser Maßnahmen noch immer verunreinigt, ist ein Kartuschenwechsel unerlässlich. Durchschnittlich sollte die Kartusche aller zwei bis drei Wochen ausgetauscht werden. Eine Anlage auswählen: Die wichtigsten Kaufkriterien
Für die Wahl einer geeigneten Filteranlage spielt die Stromart und Filterleistung eine ausschlaggebende Rolle.
Zudem fließt der Stromverbrauch in die Kaufentscheidung ein. Deshalb ist es wichtig, dass die Filterleistung stets der vorhandenen Wassermenge angepasst ist. Je höher die Wassermenge in einem Pool ist, desto höher muss auch die Filterleistung sein. Andernfalls müssen Poolbesitzer damit rechnen, dass die Schmutzpartikel nicht genügend gefiltert werden und das Wasser langfristig stark verschmutzt.
Die meisten Filter erreichen Leistungswerte von zwei Kubikmetern je Stunde. Dadurch können ungefähr 6.000 Liter an Wasser gefiltert werden. Einige leistungsstärkere Kartuschenfilter können sogar noch mehr Wasser pro Stunde filtern. Im Zweifelsfall sind Käufer übrigens auch gut beraten, eine stärkere Filteranlage zu nutzen. Bei einer Reinigung mit höherer Filterwirkung reduziert sich im Gegenzug der Aufwand der Beckenreinigung. Zudem minimieren sich die Einsatzmöglichkeiten durch chemische Säuberungsmittel.
Für eine uneingeschränkte Funktionsweise einer Filteranlage ist eine Stromquelle ebenfalls unerlässlich. Hierbei ist es zweitrangig, ob die Anlagen über integrierte Solarpanele oder eine Steckdose versorgt werden. Die Stärke des Solarstroms hängt von der jeweiligen Sonneneinstrahlung ab. Deshalb ist eine uneingeschränkte Funktionsweise des Filters vor allem bei schlechten Wetterverhältnissen schwierig.
Im Gegenzug verursacht Solarstrom keine Kosten. Deshalb sind mit Solarstrom betriebene Kartuschenfilteranlagen ausschließlich für sommertaugliche Pools geeignet. Für klassischen Strom aus der Steckdose fallen hingegen stetig laufende Kosten an. Diesen Aspekt sollten Kaufinteressenten ebenfalls bedenken. Bei dieser stetigen Stromversorgung sind Poolbesitzer nicht auf gutes Wetter angewiesen. Wer sich deshalb für diese Variante entscheidet, sollte deshalb ein stromsparendes Modell auswählen.
Wie hoch sind die Anschaffungskosten
Preise für einfache Kartuschenfilteranlagen beginnen bei etwa 40 Euro und enden bei Kaufsummen im mittleren dreistelligen Bereich. Eine ausschlaggebende Komponente für die unterschiedlichen Kaufpreise sind die Filterleistungen der Geräte. Hinzu kommen Preise für einfache Kartuschenfilter, die zwischen 15 und 30 Euro kosten.
Die Preise für hochwertige Kartuschen bewegen sich zwischen 35 bis 50 Euro.
Beim Kartuschenfilteranlage Test sollten potentielle Käufer unbedingt darauf achten, dass sich in vielen Verpackungen sogar mehrere Kartuschen befinden. Im Regelfall leistet eine hochwertige Filterkartusche bessere Dienste und bildet damit eine wichtige Grundlage für sauberes Badewasser. Kartuschenfilter stehen im Internet, in ausgewählten Baumärkten sowie im Pool-Fachhandel zum Verkauf bereit.
Details zur Verarbeitung
Eine Kartuschenfilteranlage ist zumeist einteilig und besteht aus einer kleinen normalsaugenden Umwälzpumpe sowie dem integrierten Behälter, das als Aufbewahrungsort der Filterkartusche dient. Weil die Pumpen nicht selbstansaugend sind und stets unter dem Wasserspiegel positioniert werden müssen, ist die Verarbeitung der Anlagen in erster Linie für Quick Up- sowie Frame-Pools bis zu einem Wasservolumen von zehn Kubikmetern geeignet.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile von Kartuschenfiltern
Ein großer Vorteil von Kartuschenfiltern besteht darin, dass Poolbesitzer aus verschiedenen Filterleistungen wählen können. Damit steht für jeden Pool eine Anlage zur Verfügung, die das Wasser im Swimmingpool vollständig durchfiltert. Ein weiterer großer Vorteil der Anlagen ist zudem, dass das Schwimmbecken durch die Anlage keinen Wasserverlust erleidet. Wurde das Wasser gereinigt, wird die Flüssigkeit direkt wieder in den Pool gespült.
Anlagen mit Kartuschenfilter sind besonders gut für Pools mit kleinem Becken geeignet. Zudem ist das Kartuschenfilter-System für Whirlpools und Aufstellpools beliebt. Eine einfache Anlage ist auf eine Umwälzung von rund 1.130 bis 4.460 Liter pro Stunde ausgelegt.
Zudem spricht der günstige Anschaffungspreis für den Erwerb einer Kartuschenfilteranlage.
Ein Minuspunkt ist im Gegensatz zu Sandfilteranlagen jedoch, dass Filtereinsätze – die Kartuschenfilter – vergleichsweise häufig ausgewechselt werden müssen. Auf Dauer müssen Poolbesitzer mit einem Schwimmbecken mit Kartuschenfilteranlage deshalb mit hohen Kosten für die Filter rechnen.
Da die Leistung eines Kartuschenfilters dem eines Sandfilters zurücksteht, sind Kartuschenfilter nicht größere Pools und nur bedingt für Schwimmbecken aus dem Außenbereich geeignet. Bei einem großen Pool mit hoher Wassermenge genügt die Leistung der Filteranlagen jedoch nicht mehr und könnten das Wasser nicht genügend umwälzen. Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funktion sollte das Schwimmbecken nicht über 10.000 Liter an Wasser umfassen.
Arten von Kartuschenfilteranlagen in der Übersicht
Für eine einwandfreie Funktionsweise einer Kartuschenfilteranlage ist das richtige Zubehör erforderlich. In den meisten Sets sind alle wichtigen Anschlüsse und Schläuche schon im Lieferumfang inkludiert. Ein wichtiges Zubehörteil ist das Filtermedium, das eine richtige Filterung des Wasser ermöglicht. Dieser Filter muss regelmäßig gewechselt werden, um eine optimale Filterleistung zu ermöglichen. Bei der Wahl der Filter stehen zwei Optionen zur Wahl, die Filterpatrone sowie Filter Balls.
Filterpatronen sind das klassische Filtermedium für Kartuschenfilter, welche eine ähnliche Zylinderform wie Kartuschenfilter haben. Diese Filter setzen sich aus mehreren Lamellen zusammen. Diese Lamellen bestehen zumeist aus Vlies oder PVC, durch welche das Wasser einfach hindurchfließt.
Die Lamellen sind darauf ausgelegt, Schmutzpartikel aufzuhalten und herauszufiltern. Je stärker das Wasser verschmutzt ist, desto häufiger muss die Filterpatrone gesäubert oder gar ausgetauscht werden.
Alternativen sind sogenannte Filter Balls, die besonders langlebig sind. Diese Filter Balls sind immer wieder verwendbar. Im Bedarfsfall werden die Filtermedien in der Waschmaschine gesäubert. Ein großer Vorteil der kleinen Filterteile besteht deshalb darin, laufende Kosten der Kartuschenfilteranlage auf ein Minimum zu reduzieren. Die aus recyclebarem Polyethylen hergestellten Filter werden ebenfalls einfach in die Pumpe gelegt.
Kartuschenfilteranlage Test – Fazit
Eine Kartuschenfilteranlage ist ideal für eine Filterung kleiner Gartenpools geeignet. Der Filter ist dafür geeignet, um Wasser von Verunreinigungen zu befreien und die Arbeit für die Poolpflege auf ein Minimum zu begrenzen. Im Gegenzug sind die Kosten für die Instandhaltung einer Filteranlage jedoch relativ hoch, da die Filtermedien eines regelmäßigen Wechsels bedürfen.
Wer sich allerdings für günstige Papierfilter entscheidet, enthält Verpackungen mit mehreren Filtern bereits für eine Geldsumme im niedrigen zweistelligen Bereich.